Leitbild
Freispiel
„So viel Freiheit wie möglich – so viel Grenzen wie nötig.“
Nur im freien Spiel wird einem Kind die Möglichkeit gegeben, eigenständige Entscheidungen zu treffen, verschiedene Handlungsweisen zu erproben und im Umgang mit Materialien und Spielpartnern angemessene Problemlösungen zu finden. Durch diese Freiheit (Spielpartner, Ort, Material, Dauer) wird das Selbstvertrauen verstärkt, andererseits müssen die Rechte der Mitspieler gewahrt und respektiert werden. Dadurch tritt das Kind mit anderen Personen in Kontakt und übt automatisch soziale Verhaltensweisen ein.
Diese mitmenschlichen Kontakte werden auch durch gruppenübergreifende Spielmöglichkeiten gefördert (z.B. Wechseln der Gruppenräume, Turnhalle, Bällebad).
Sämtliche Räumlichkeiten werden vom KiTa-Team ansprechend vorbereitet, sodass die Lern- und Erprobungsfreude der Kinder unterstützt und gefördert wird.
„Alles was wir den Kindern lehren, können sie nicht mehr selbst lernen und entdecken.“
(Jean Piaget)
Unser pädagogisches Handeln
Wir verbinden den Situationsorientierter Ansatz mit dem Inklusionsgedanken auf einer partnerschaftlichen Beziehungsebene. D.h. wir greifen Situationen auf, die für die Kinder von Bedeutung sind. Durch gezielte Beobachtungen und Gespräche mit den Kindern legen wir unser pädagogisches Handeln fest. Dabei holen wir die Kinder bei ihrem Entwicklungs- und Interessenstand ab. Fördern ihren Wissensdrang und das Entwicklungsbedürfnis in dem wir geeignete Materialien, Projekte und Angebote zur Verfügung stellen. Themen welche die Kinder interessieren, können unter anderen im Alltag oder durch abhalten von Kinderkonferenzen festgestellt werden. Es ist dadurch oft möglich, dass sich die Art der Angebote innerhalb der Gruppen unterscheidet. Wir achten dabei auf einen immer gleichbleibenden Tagesablauf. Dadurch vermitteln wir den Kindern Struktur und Sicherheit im Alltag. In unserer Projektarbeit fließen wöchentliche Rituale wie z.B. Turnen, Wandertag, Vorschule mit ein. Ebenso greifen wir die jährlich wiederkehrenden Feste (Erntedank, St. Martin, Krachmacherumzug etc.) in unserer Planung mit auf.
Unser Bild vom Kind
Kinder verfügen ab ihrer Geburt Wissbegier, die sie immer weiter in ihrer Entwicklung voranbringen. Mit allen Sinnen streben sie nach Bildungs- und Lernerfahrungen. Jedes Kind ist Einzigartig in seiner Lernbereitschaft und Entwicklung. Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit, mit seinen Stärken und Schwächen, seinen Vorlieben und Neigungen, an. Auf Augenhöhe und einem wertschätzenden Umgang mit dem Kind bauen wir eine solide Vertrauensbasis auf. Diese ist das Grundgerüst für eine erfolgreiche Beziehung. So können wir das Kind individuell, seiner persönlichen Entwicklung entsprechend unterstützen, fördern und stärken.
Unsere Erzieherrolle
Für die Kinder sind Erzieher Vertrauenspersonen. Daher achten wir auf einen authentischen, wertschätzenden und angemessenen Umgang miteinander. In unserem Tun sind wir Vorbilder für die Kinder. Empathie und Offenheit gehören ebenso zu uns wie die Kinder zu motivieren und ihnen Sicherheit zu geben.
„Hilf mir, es selbst zu tun“
(Maria Montessori)
Wir geben den Kindern eine partnerschaftliche Hilfestellung und unterstützen sie somit in ihrer ganzheitlichen Entwicklung. Grundlage dafür ist die stetige Beobachtung des Spielgeschehens und den Verhaltensweisen des Kindes. Diese Beobachtung hilft uns Stärken und Schwächen der Kinder zu erkennen. Schriftlich festgehalten bilden diese den Grundstock für Elterngespräche und die gezielte Förderung jedes einzelnen Kindes.